Keenon fragte mich nach ein paar Monaten in Deutschland, ob es nicht möglich sei, ein bisschen mehr von Europa zu sehen, als nur Schwerin, Berlin und Köln. Wir überlegten, wann Zeit ist, was billig ist, wer mitkommen könnte und und und…
Das Ergebnis war eine Zugfahrt nach Amsterdam, 3 Nächte dort, danach nach Brüssel, wieder 3 Nächte, und zum Schluss über Köln und Hamburg zurück nach Schwerin.
Die Gruppe bestand im Prinzip aus Keenon, Thilo, Marie und mir.
In Amsterdam waren wir im Hostel The Globe Centre untergebracht. Die Betten knarzten schon beim ansehen, es gab für 16 Leute ein Klo und eine Dusche und unser 4-Bett-Zimmer war mit einer hüft-hohen Wand vom Rest des Raumes abgetrennt. Jedoch war die Lage wunderbar. Nicht weil es mitten im Rotlichtviertel war sondern weil so ziemlich alles zu Fuß zu erreichen war, auch wenn man manchmal etwas Zeit einplanen musste.
So erliefen wir uns Amsterdam und bekamen gerade dadurch sehr viel von der Atmosphäre der verschiedenen Viertel mit. Erschreckend waren jedoch die hohen Preise, was Bier und Fastfood anging ;) Die Museen waren umso angenehmer, da vieles bis 18 frei oder zumindest ermäßigt war.
Genug gesehen von Amsterdam, stiegen wir in den pinken Zug nach Brüssel. Dort konnten wir bei Olivier wohnen. Olivier war mein Gastgeber als ich letztes Silvester in Brüssel zu dem Taizé-Treffen war. Er wohnt (nicht mehr lange) allein in einem großen Appartement im 8. Stock – zum Glück mit Fahrstuhl. So konnten wir vier in einem seiner Zimmer schlafen. er bot uns jeden Tag ein reichliches Frühstück und lud uns am letzten Abend sogar ein, mit ihm Cous-Cous zu essen.
In Brüssel war es schwieriger alles zu erlaufen, so lernten wir nach und nach die sehr abwechslungsreich gestalteten U-Bahnhöfe kennen.
Am Nachmittag des letzten Abends traten wir die Rückreise an. Thalys ohne Platzreservierung, sehr abenteuerlich. In Köln hatten wir noch einen zweistündigen Aufenthalt, den wir am Rhein verbrachten, sogar mit Feuerwerk. Anschließend stiegen wir in die City-Night-Line. Wer schlafen konnte war schwer im Vorteil. Sechs Stunden Fahrt durch die Nacht, von Köln nach Hamburg. dort hatten wir Aufenthalt so ungefähr von vier Uhr bis sieben Uhr morgens. Wir vertrieben uns die Zeit mit Kartenspielen im McDonalds. Mit dem ersten Zug nach Schwerin gingen wir in den Endspurt und kamen morgens ein bisschen übermüdet in Schwerin an. Es war Ostersonntag.
gabriel
Show Keenon Europe Tour from Gabriel B… on Vimeo.
Try the Amstel Botel its located on the river just to the left of Centraal station. It’s a boat thats been converted to a hotel. I use it everytime i go there and it’s positioned right where i think you’re looking for. The rooms are small as they used to be cabins but its very clean and run very smoothly. I can’t recommend it enough