es ist vollbracht

Nach zwei Jahren mehr oder weniger intensiver Vorbereitung ist das Stück des Theaterkurses ’10 über die Bühne gegangen. Es ging immer auf und ab in der Vorbereitung. Zwischendurch war ich der vollen Überzeugung, dass das Stück ins Wasser fällt. Aber, nix is.
Gestern gings mir dann noch gut. Aber heute morgen wurde mir etwas schlecht, als ich erfuhr, dass der eine oder andere aus welchem Grund auch immer kurzfristig nicht kommt. Es hat keine Minute gedauert, da hörte ich schon meinen Namen. Ja, ich bin eingestiegen, was aber auch ganz lustig war.
Der Tag war ausnahmslos auf das Theater gepolt. Keiner war sich der Qualität sicher, ja, eigentlich sagte jeder, wie scheiße es doch werden würde.

Nun, das Stück begann, vereinzelte Lacher konnten ausgelöst werden. Aber vom Hocker riss das alles nicht. Zum Glück hatten wir ja noch die letzte Hälfte des Stücks, die größtenteils aus selbst erdachten Szenen bestand. Die Lacher wurden häufiger, Klatschen nach jeder Szene gab die nötige Unterstützung. Die Stimmung hinter bzw. neben der Bühne stieg und hätte nach Vollendung des Stückes nicht besser sein können.
Die Kuchenschlacht auf der Bühne gab den Rest. Schöne Leistung… insgesamt… irgendwie.

Das Konzert nach dem Theater wurde lockerer und lockerer, die Band gab ihr Bestes und schöner Weise musste ich die ganze Zeit innerlich und manchmal äußerlich lächeln. Schön, wenn man über eigene Fehler lachen kann.

Wieder vielen Dank an Frau Goldenbaum und besonders an Frau Wörner, für ihre große Geduld mit dem Chaos-Theater Nummer eins.

Das Beste aber ist: Es ist vollbracht, kein Stress. Peace and harmony.