chinese new year

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Fröhliches neues Jahr!
In Sydney, besonders in Chinatown, wird dieser Tage das chinesische Neujahr zelebriert. Ich glaube, ich habe in vorherigen Posts von Weihnachten gesprochen, fail.
Um davon ein bisschen mitzubekommen, sind Marie, unser Mitbewohner Sven aus Paderborn, 29, und ich Sonntag Nachmittag nach Chinatown und haben am Abend die CNY Twilight Parade gesehen.
Vorgestellt habe ich mir das so, wie es auf dem Bild aussieht. Viele große Drachen, Löwentanz und all son crasser Shit. Das gab es auch. Auch. Neben vielen Werbeschildern, Celebrities in VW-Autos (Hauptsponsor) und langweiligen Umzugswagen.
Manch HipHop und sonstige Tanzgruppen waren dabei, aber nur manche hatten es mal richtig drauf.
Insofern war ich etwas enttäuscht, aber wenigstens gab es ein bisschen zu sehen und wir können sagen, wir waren dabei.

Heute haben wir viel nichts gemacht. Und morgen wird wieder gearbeitet. Und da sind wir wiedermal beim interessanten Thema. Ich arbeite immernoch beim Antiquitätenhändler „Elements“ in Leichhardt, wo ich jeden Tag mit dem Bus hintingel. Und jedes Mal freue ich mich, dort hinzukommen. Man stelle sich einen großen, zweistöckigen Schuppen mit ein paar Werkstätten und viel Verkaufsraum vor. Überall stehen Möbel und Stehrummchen herum, eine große Auswahl an alten Türen inklusive Vorläden und Rahmen, Indische Tore, Fenster aller Größen, Formen und Glasfarben, Säulen und Statuen, Vasen, Spiegel…
Im Hof Gartenmöbel, Blumentöpfe, ne Hängebank, Brunnen, Rankhilfen.
Das Beste an dem Laden ist, er ist jeden Tag anders. Jeden Tag wird etwas umgeräumt, verkaufte Gegenstände verschwinden, Platz für einen anderen, da alles nicht nur von den Abmaßen, sondern auch stilistisch und ästhetisch passen muss, wird auch einiges drum herum verschoben.
Teil meines Jobs ist es eben, all die Sachen von hier nach da zu bewegen, die so heute bewegt werden sollen. Aber das ist nur ein Teil. Oft bekomme ich Aufgaben, alte Türen von Lack zu befreien oder Möbel zu säubern und zu schrubben. Die Arbeit ist wunderbar vielseitig, die Leute sehr nett, halbe Künstler, das Geld ist gut, die Arbeitszeiten sehr angenehm.

Ja, endlich bin ich mal dazu gekommen, über meine Arbeit zu erzählen. Ich hatte nie nen Anlass irgendwie.
Diese Woche kommt der versprochene Container aus Frankreich, nächste Woche einer aus Indien, zwischendurch kommen Hendrik und Maries Eltern aus Schwerin und ich habe das Gefühl, dass die nächsten zwei Wochen unheimlich ereignisreich werden. Heute war nochmal ein schöner, ruhiger Abend mit Tortilla und Feierabendbier und so ist das doch auszuhalten.

gabriel

  3 comments for “chinese new year

  1. marie
    7. Februar 2011 at 21:00

    man man man, etwas enttäuscht warst du? gibt halt nicht jeden tag feuerwerk. echt ey, jetzt verdirbst du mir hier nachträglich den spaß. dabei gab es doch lustige leucht-stäbe und hasenmasken und das ding hieß TWILIGHT dingens. aber neee, ist dir wohl nicht genug.

    • 7. Februar 2011 at 22:00

      auch die hasenmasken und leuchtstäbe waren von ner bank gesponsert. Ich sag ja nicht, daas es sich nicht gelohnt hätte dort hin zu gehen aber ich hab’s mir anders vorgestellt…

  2. tony_mava
    10. Februar 2011 at 06:44

    da brauchst du keine angst haben, aber mittwoch sind wir ja wieder weg. aber bis dahin…
    bis die tage.
    gruß

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